Über mich

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    Schreiben ist mein Lebenselixier

 

ich heiße Antje Hagenlocher und erblickte am Montag, 17.12.19** um 8:36 Uhr als zweites von drei Kindern im damaligen Kreiskrankenhaus Aurich (heute Ubbo-Emmius Klinik), einer kleinen Stadt im Herzen Ostfrieslands, per Kaiserschnitt das Licht der Welt.

Nach einer schweren Geburt bei der meine Mutter und ich beide beinah gestorben wären und einer kurzen Kindergartenzeit (ich war nur ein Jahr im Kindergarten) wurde ich im August 1986 mit 6 Jahren eingeschult. Mein Ziel war es schon damals schreiben und lesen zu lernen. Das war mir sehr wichtig und bereits als kleines Kind ein großes Interesse von mir. Bis ich selber lesen konnte, las meine Mutter meiner Schwester und mir jeden Abend eine gute Nacht Geschichte vor. Ich weiß noch, dass ich einmal zu ihr gesagt habe, dass ich auch mal so gut lesen können möchte wie sie. Daraufhin war ihre Antwort, dass ich es bald können würde. Doch während mir lesen am Anfang wohl Schwierigkeiten bereitete (genau erinnere ich mich heute nicht mehr, aber auf meinem Zeugnis der Grundschule steht es), war schreiben schon vom größten Interesse für mich. Ich liebte es, mir Dinge auszudenken. Damals begann ich mit Sätzen, aus denen später kleine Geschichten entstanden. Ich war gerne kreativ. Wir hatten einen Lesekasten, mit denen man Sätze stecken konnte. Wenn unsere Lehrerin sagte, wir sollen uns Sätze als Hausaufgabe selber überlegen und ausdenken, war ich immer mit Feuereifer dabei. Das machte so viel Spaß! Ich überlegte mir eigene Sätze und wurde für diese gelobt. Schließlich wollte ich nicht nur warten bis ich das als Hausaufgabe aufbekam, sondern dachte mir zwischendurch für mich selber Sätze aus.

Doch da die Schule für mich der Hölle glich, wurde schreiben ziemlich schnell zu einem wichtigen Ventil für mich. Meine Mitschüler machten mir das Leben täglich schwer, sodass ich mich irgendwann nicht mehr in die Schule traute. Leider war ich schulpflichtig, sodass mir nichts anderes übrig blieb als hinzugehen. Hilfe und Unterstützung habe ich nicht bekommen und war täglich einem Spießrutenlauf ausgesetzt und immer gespannt, was meine Mitschüler sich Neues ausdachten um mich zu diskriminieren. Erleichtert wieder zu Hause zu sein, konnte ich anfangs die Schule vergessen, sodass ich spielen oder schreiben konnte. Schreiben - aber auch lesen wurden zwei sehr wichtige Dinge in meinem Leben. Wenn ich Kurzgeschichten schrieb, saß ich an unserem Esstisch und schrieb diese mit der Hand, weil ich damals weder eine Schreibmaschine noch einen Computer hatte. Stundenlang konnte ich mich in meinen Geschichten verlieren, schrieb manchmal 3 oder 4 Stunden lang am Stück. Für mich konnte ich so das Erlebte verarbeiten. In meinen Geschichten (auch, wenn sie ausgedacht waren) konnte ich immer die Heldin sein und stellte es mir auch vor. Ähnlich war es, wenn ich ein Buch las. Zwar waren die Geschichten schon vorgegeben, aber ich stellte mir jedes Mal vor, wie es sein würde oder wie es ist, wenn ich die Person in der Geschichte bin, wenn ich die Heldin bin und alle zu mir aufschauen würden. Für mich bedeutete schreiben und lesen einfach alles. So konnte ich alles um mich herum vergessen und mir meine eigene kleine Welt aufbauen um so ein Stück weit dem Schulalltag entfliehen zu können.

Später kamen Gedichte hinzu. Auch Gedichte schrieb ich unheimlich gerne und ich las auch gerne Gedichte. Doch diese waren nie so leicht zu schreiben wie eine Geschichte - das empfinde ich bis heute so. Meine Gedichte gingen tiefer in meine Gefühlswelt. Mit 13 Jahren begann ich außerdem Tagebuch zu schreiben und schrieb alles auf, was mich bewegte und beschäftigte, was mich traurig und wütend machte, aber auch worüber ich froh war und worauf ich stolz sein konnte. Das Tagebuch schreiben half mir sehr. Jedem meiner Tagebücher gab ich unterschiedliche Namen, weil diese zu einer Art Freundin für mich wurden. Bereits mit 14 Jahren entwickelte ich sehr starke Suizidgedanken. Nach außen hin machte ich gute Miene zum bösen Spiel. Kaum jemand wusste über meine Gefühlswelt Bescheid. Ich konnte diese auch nicht ausdrücken, sodass sie hin und wieder (mal mehr, mal weniger) durcheinander geriet. Vor allem die Schikanen in der Klasse konnte ich niemandem anvertrauen. Zwar gab es Versuche, aber ich bin kläglich gescheitert. Was mir blieb waren die Hoffnung, dass eines Tages alles besser werden würde und die Liebe zum Schreiben und Lesen. Meine Tagebücher vernichtete ich im Jahr 2003 nach 10 Jahren des Schreibens. Warum? Mir ging es nach langem Kampf und nach langer Therapie so viel besser, dass ich gespürt habe, dass ich kein Tagebuch mehr zu schreiben brauche und dass ich nach vorne sehen möchte und dass ich in meinen alten Tagebüchern nicht mehr blättern möchte. Ich weiß, dass die Verletzungen, die ich aufschrieb nicht ganz heilen werden - es wird nie ganz heilen. Verletzungen vernarben nur. Wenn ich die Tagebücher behalten hätte, wäre die Versuchung groß gewesen, darin zu blättern. Dann hätte ich mich wieder an Situationen erinnert, an die ich mich nicht erinnern möchte - und ich hätte mich darin verloren und vieles, was ich geschrieben habe, hätte mich wahrscheinlich heute noch aus der Bahn geworfen. Das möchte ich vermeiden. An schöne Dinge erinnere ich mich gerne zurück (auch, wenn nicht andauernd, damit ich nicht wieder in den Teufelskreis gerate und der Vergangenheit hinterher trauere) und alle andere ist überflüssig. Es gab Zeiten, in denen ich es teilweise bereut habe, meine Tagebücher zerstört zu haben, ja. Manchmal war ich schon traurig deswegen und hätte vielleicht doch noch mal das eine oder andere lesen wollen. Aber inzwischen weiß ich, dass es eine gute Entscheidung war. Auch meine Kurzgeschichten oder Gedichte von früher lese ich heute in der Regel nicht mehr. Manchmal ist es schon witzig zu lesen, was ich wann geschrieben habe oder wie ich gedacht habe. Aber insgesamt krame ich nicht gerne in dem, was einmal war, herum.

Immer mal wieder habe ich meinen Ordner mit meinen Kurzgeschichten verliehen. Das mache ich heute nicht mehr. Wer etwas von mir lesen möchte, kann gerne meine Werke käuflich erwerben. Alle Infos dazu findet man auf meiner Homepage.

Ich bin stolz auf meine Bücher - auf jedes einzelne, das ein wichtiger Teil von mir ist mit Themen, die mir wichtig sind, aber mit denen ich vielleicht auch anderen Menschen helfen und sie unterstützen kann. Aber besonders gerne schreibe ich Bücher, die ich Menschen, die eine wichtige Rolle in meinem Leben spiel(t)en, widme. Deswegen steht in einigen Büchern eine Widmung. Kein einziges Buch schreibe ich ohne Grund. Die Themen sind nach Lebensphase entstanden. Genauso war oder ist es mit Büchern, die ich lese. Da lese ich nicht nur Bücher, die mich interessieren, sondern sie sind abhängig von meiner Stimmung, meiner Laune und in welcher Phase meines Lebens ich mich gerade befinde.

Bereits mit 13 Jahren reifte erstmals in mir Der Wunsch, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen. Doch damals hatte ich nicht die Möglichkeit wie heutzutage und wusste kaum an wen ich mich wenden soll. Zwar standen in einigen Büchern, die ich gelesen habe, Verlage, die ich auch anschrieb, aber ich hatte damals keinen Erfolg ein Buch schreiben und veröffentlichen zu können. Meine Manuskripte von damals (2 Stück, die ich heute sogar noch habe) wurden abgelehnt. Doch ich ließ mich in dem Punkt nicht unterkriegen und beschloss, weiterhin zu schreiben und weiter zu üben sozusagen.

2006 erfüllte sich mein sehnlichster Wunsch mein erstes eigenes Buch in den Händen zu halten endlich. Ein Traum wurde wahr. Es war ein wunderschönes Gefühl. Leider bin ich mit dem damaligen Verlag auf die Nase gefallen. Ich war wütend, traurig und enttäuscht. Mir wurden Dinge versprochen, die nicht eingehalten wurden und ohne, dass ich es ahnte hat die Verlegerin, die vorgehabt hatte, auch noch mein 2. Buch zu veröffentlichen, einfach ihren Verlag verkauft. Mit ihrem Nachfolger kam ich überhaupt nicht zurecht. Ist alles eine längere Geschichte. Jedenfalls wollte ich zunächst die Flinte ins Korn werfen und mit dem Schreiben aufhören. Nicht mit mir! schoss es schließlich durch den Kopf, und ich beschloss einfach weiter für mich zu schreiben und dachte, dass sich irgendein Verlag bestimmt finden würde. Es fanden sich sogar zwei Verlage, die mein Buch drucken wollten. Allerdings wollten die gleich fast 1000 € dafür haben, und der 2. Verlag wollte den Titel meines Buches ändern und konnte noch nicht einmal versprechen weitere Werke von mir veröffentlichen zu können. Nicht mit mir! schoss es mir abermals durch den Kopf. Zum einen hatte ich nicht so viel Geld und zum anderen wollte ich nicht, dass der Titel meines Buches geändert wird. Schließlich hatte ich Glück und erfuhr von jemandem von dem Selbstverlag, der sich Books on Demand nennt, sodass ich mich da anmeldete und mein 1. Buch erneut rausbringen konnte. Durch das Forum des Verlages lernte ich meine Illustratorin kennen. Sie zeichnete nicht nur die Cover von meinem 2. und 4. Buch - nein, sie berichtete mir auch von Epubli. Epubli ist viel besser als BOD, weil alles kostenlos ist, man alles selber machen kann und die Qualität der Bücher auch sehr viel besser ist. Anfangs war es zwar nicht so, aber der Verlag hat sich gemacht, sodass ich alle meine Bücher bei Epubli herausbringe, denn der Verlag ist genau der, den ich immer gesucht habe und kann es mir nicht vorstellen mit meinen Werken woanders zu sein bzw. sie in einem anderen Verlag raus zu bringen.

 

Wenn ich schreibe fühle ich mich frei

 

Trotz der harten Zeit, die hinter mir liegt und mich manchmal bis heute verfolgt, habe ich meine Heimat nie verlassen, lebe, arbeite und schreibe hier. Zwischendurch gepackt vom Fernweh, wollte ich immer mal weg von hier und neu anfangen. Aber ich weiß nicht, ob es woanders besser geworden wäre, denn man kann vor seinen Problemen nicht davon laufen. Abgesehen davon wäre ich viel zu ängstlich dafür gewesen. Hier ist mir alles sehr vertraut. Ich weiß, wo ich hin muss, kenne mich hier aus, und sollte ich Wege mal nicht kennen oder mich verfahren haben, weiß ich dass ich immer zurück finden werde. Mit meiner Heimat bin ich so sehr verwurzelt, dass ich sagen kann, dass ich hier zuhause bin. Außerdem lebt meine Familie hier, ohne die ich nicht woanders leben möchte und kann.

Noch heute stehen schreiben und lesen bei mir ganz oben auf der Liste meiner liebsten Freizeitaktivitäten. Aber ich mache noch viel mehr gerne, wie beispielsweise in die Natur gehen (manchmal muss man den Kopf frei bekommen, wenn man eine Schreibblockade hat zum Beispiel oder wenn das Hirn mal wieder mit irgendeinem Mist überschwemmt wird) oder an den See oder ans Meer fahren. Manchmal gehe ich auch gerne auf Flohmärkte, schaue aber - das muss ich zugeben - dort am liebsten nach Büchern. Ich fahre gerne Auto und erkunde gerne Wege, bzw. Straßen, Ortschaften und Landschaften. Währenddessen höre ich gerne Radio - am liebsten Musik. Nur Musik habe ich früher gerne gehört, aber das ist heute nicht mehr ganz so. Man wird auf NDR 2, dem Radioprogramm, das ich immer höre, auch sehr gut unterhalten, weswegen ich nicht nur Musik hören muss. Fotografiert habe ich auch immer gerne. Dieses ist weniger geworden, aber wenn, dann mit Leidenschaft und das eine oder andere Foto wird als Buchcover verwendet. Mir macht es unheimlich viel Spaß zu gestalten und ich freue mich immer, wenn mein Buch, das gerade in Arbeit ist, Formen annimmt. Ich habe eine Fotobearbeitungs-CD, die lange Zeit verschwunden war, aber glücklicherweise wieder aufgetaucht ist. Mit dieser macht es besonders viel Spaß, Fotos zu gestalten. Aber ich nutze auch Paint zur kreativen Gestaltung meiner Buchcover oder Word. Oft ist es mit sehr viel Arbeit und Zeit verbunden, denn was meine Bücher samt Cover betrifft, muss ich schon sagen, dass ich ein kleines bisschen perfektionistisch bin (okay, zugegebenermaßen schon ein bisschen mehr... ;-)).

Wenn ich ein Buch lese, achte ich mittlerweile auf jedes Detail, das ich als wichtig empfinde, wie z.B. die Covergestaltung, der Titel, die Handlung, die Namen der Personen, ob sehr viele Rechtschreib- und Grammatikfehler vorhanden sind usw. Früher habe ich nur so aus Spaß gelesen. Heute achte ich auf vieles, was mir wichtig erscheint und lerne auch von anderen Autoren. Manche Bücher rezensiere ich auch, aber nur, wenn ich das Buch ernsthaft gelesen habe und nicht aus Gefälligkeit. Das habe ich früher schon mal gemacht, aber das gefälllt mir nicht mehr, weil ich so etwas nicht mehr als echt empfinde.

Einen Beruf erlernt habe ich ebenfalls, arbeite jedoch nicht in dem Bereich. Ich bin gelernte Bürofachkraft, was schon Spaß gemacht hat, aber auch anstrengend war. Noch größeren Spaß hätte es gemacht, wenn manche Kollegen nicht gewesen wären. Ich weiß nicht wieso, aber manche Menschen sind einfach zum Lästern geboren, weil sie nicht anders können. Mich nervt so etwas. Darum bin ich sehr froh, dass meine Tätigkeiten, die ich ausübe in eine ganz andere Richtung gehen. Ich bin Zeitungszustellerin, was mir sehr viel Spaß macht, weil ich da für mich sein kann, weil ich mir keine Probleme oder irgendwelche Lästereien irgendwelcher Kollegen anhören muss und sehr nette Kunden habe. Außerdem bin ich spirituelle Lebensberaterin und hierfür bei Esophia zu finden (www.esophia.de). Ich helfe und unterstütze Menschen in verschiedenen Lebensbereichen, was unheimlich viel Spaß macht und ich ihnen zeigen und das Gefühl geben kann, dass sie nicht alleine sind.

Was meine Bücher betrifft, um noch mal auf das eigentliche Thema zurückzukommen, versuche ich die Handlungen so einfach und verständlich wie möglich, aber gleichzeitig spannend zu halten. Eine Geschichte entsteht bei mir im Kopf und muss dann nur noch aufgeschrieben werden. ;-) Genauso entsteht der Titel einer Geschichte bei mir im Kopf. Die Namen der Personen suche ich danach aus, was ich passend finde und mir gefällt. Nach Möglichkeit verwende ich Namen, die nicht in Verbindung mit lebenden mir bekannten Personen gebracht werden. Manchmal habe ich schon Namen verwendet von Personen, die ich kenne, die auch so heißen, aber das hat nichts zu sagen. Dann ist der Abstand zu der Person bereits so groß, dass kaum noch eine Verbindung besteht, d.h. dass es keinen Kontakt mehr zu ihr gibt. Gerne spiele ich auch mit Worten und probiere immer wieder etwas Neues aus. Bücher, die aus einer Besonderheit entstanden sind, haben diesen Vermerk in der Vorstellung.

Nun komme ich zum Ende, damit Sie nicht mit zu viel Informationen überschwemmt werden und wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern und Lesen.

 

Über eine positive Bewertung bei Amazon oder Epubli freue ich mich sehr.

 

Herzliche Grüße

Antje Hagenlocher

 

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